Seine Welt mit Visualisierung zu erschaffen ist ein Thema, was viele Menschen versuchen und beschäftigt. Oft ist es aber schwer mit festem Willen dabei zu bleiben.
Hast du schon mal versucht zu visualisieren? Das Prinzip ist einfach: Du stellst dir etwas visuell in einem meditativen Zustand vor und dieses geistige Bild materialisiert sich dann – so ist zumindest der Plan.
Die Idee geht soweit, dass du dir damit dein ganzes Wunschleben designen kannst. Ob das Sinn macht sei an dieser Stelle außen vor gelassen.
Da Energie der Aufmerksamkeit folgt, war für mich von Anfang an klar, dass Visualisierung irgendwie funktionieren muss. Damals wie heute ist mir aber dennoch klar, dass man ebenfalls handeln muss.
Wenn man entstehende Chancen und Herausforderungen nicht annimmt, wird im Endeffekt gar nichts passieren.
Jedenfalls führe ich mit Visualisierungsübungen schon eine Weile Experimente durch und kann es nur jedem empfehlen.
Visualisierung und das fehlende Vertrauen
Bei der Praxis stößt man leider ab und zu auf die Beschränktheit der eigenen Denkweise.
„Kann das wirklich sein?“, „Können Gedanken Materie tatsächlich erschaffen?“ oder „Bildest du dir das nur ein?“ sind Fragen, die einen glauben lassen wollen, dass doch alles Quatsch ist und nur die anfassbare Realität das Wahre ist.
Nicht selten sind solche Fragen das schleichende Gift, was die Visualisierungsversuche langsam aber bestimmt abtötet. Sie rauben dir die Motivation zur weiteren Durchführung.
Selbst wenn du nichts mit Visualisierung zu tun hast, willst du vielleicht generell bewusster werden und dich überzeugen, dass die Welt ein Spiegel deiner Gedanken ist.
Hermetische Gesetze geben dir Hilfe
Doch wie kannst du das schaffen? Mit welcher Perspektive wird das klar und einleuchtend? Nehmen wir dafür das 2. Hermetische Gesetz der Entsprechung zur Hand. „Unten wie Oben, Innen wie Außen“ ist im Wesentlichen die Aussage dieser Gesetzmäßigkeit.
Damit lässt sich viel beleuchten, was du selber mit deinem Geist nicht begreifen kannst, da unerklärliche Dinge auf das Kleine heruntertransformiert und somit verständlich gemacht werden können.
Also, schauen wir uns doch mal an wie die Schöpfung (oder wie auch immer du das große Ganze nennen willst) arbeitet. Wir betrachten praktisch die Funktionsweise im Großen und übertragen es dann in unsere eigene kleine Welt. Da wir Teil dieser großen Einheit sind, ist das Gesetz der Entsprechung für uns alle gültig.
Die Schöpfung hat es nicht anders gemacht
Die Schöpfung war an sich zu Beginn einfach eine Energiemasse ohne Strukturen. Doch sie musste eine Möglichkeit erschaffen sich weiterzuentwickeln. Aus dem Chaos mit hoher Entropie sind komplexe sowie geordnete Formen entstanden.
Betrachten wir das noch näher. Am Anfang waren nur der reine Ursprung und das Potenzial da. Alles hatte nur eine gewisse Energie, war aber noch nicht wirklich existent oder real. Nur Möglichkeiten bestanden und nichts hatte sich ausgedrückt oder manifestiert.
Es herrschte sozusagen ein meditativer Zustand in Ruhe. Aus dieser Meditation wurden dann Organismen bis hin zu menschlichen Körpern erschaffen, mit denen sich die Schöpfung selbst erfährt.
Kannst du schon einen Zusammenhang entdecken warum Visualisierung also klappen muss? Das allumfassende Bewusstsein hat uns durch seine „Gedanken“ erschaffen! Sprich, du bist selbst ein Teil von einer Art Visualisierung.
Sicher, du hast einen freien Willen etc., trotzdem hat sich unser Dasein erst durch eine Idee gebildet. Lies dir das ruhig noch mal langsam durch.
Verblüfft? Mir hat dieser Gedankengang extrem geholfen, um mein Vertrauen in die Visualisierung zu stärken. Durch das 2. Hermetische Gesetz ist mir bewusst, dass wenn sich die Schöpfung ihre Welt bauen kann, ich dazu ebenfalls in der Lage bin.
Durch diese Erkenntnis ist es für mich logisch, dass Visualisierungen definitiv meine Umwelt verändern und erschaffen.
Visualisierende Grüße schickt dir Sascha.
Photo: © Jacob Bøtter
Führst du Visualisierung durch? Zweifelst du ab und an dabei? Berichte mir in den Kommentaren davon!
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