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Die versteckte Wissenschaft hinter Yoga und Stress

Was macht die Verbiegung deines Körpers in Yoga-Stellungen mit deiner Gehirnchemie und den Nervenverbindungen?

Es gibt zwei Funktionsteile des Gehirns, die eine Schlüsselrolle bei Stress spielen.

Der eine Teil beinhaltet die Funktionen von Emotionen und der Andere die kognitiven Funktionen.

Deshalb sprechen wir jeweils vom emotionalen Gehirn (Amygdala & ihre Verbindungen und mediale Vorderhirnstrukturen, einschließlich der mediale präfrontale Kortex) und vom logischen Gehirn (der dorsolaterale präfrontale Kortex, andere Teile des präfrontalen Kortex, Teile des cingulären Cortex und Teile des Hippocampus).

Das emotionale Gehirn ist in der Lage eine Stressreaktion über das sympathische Nervensystem zu initiieren, bei der sich Adrenalin und Cortisol ein Rennen durch deine Körperzirkulation liefern.

Das logische Gehirn versucht immer diese Stressreaktion abzuschalten sowie das emotionale Gehirn zu zügeln. Je stärker unser logisches Gehirn ist, desto besser kann es das.

Wenn die Stressreaktion abgeschaltet ist, wird ein Signal in deinem parasympathischen Nervensystem eingeschaltet. Dieses Signal entspannt den Körper. Also geht ein starkes logisches Gehirn Hand in Hand mit Entspannung.

Die Stressreaktion und das Entspannungssignal wandern durch den Körper entlang einer bestimmten Route. Teile dieser Route haben kleine Schalter, welche wir physisch manipulieren können, um die Signale an- oder abzuschalten. Der Nacken ist ein Beispiel dafür, wo sich derartige Schalter befinden (durch die Halsschlagader).

http://upliftconnect.com/wp-content/uploads/2015/08/scienceYogaStress_backbend.jpg„Immer wenn wir eine Figur halten, wird unser logisches Gehirn aktiviert.“

Den Stresskreislauf durch Yoga trainieren

Yoga trainiert diesen ganzen Stresskreislauf auf zwei Ebenen. Zunächst wird jedes Mal, wenn wir eine Stellung halten, sehr ruhig stehen oder versuchen die Balance zu halten, unser logisches Gehirn aktiviert.

Wenn du dich noch zusätzlich nach vorne biegst, wird das Entspannungssignal durch die Schalter in deinem Nacken angeschaltet. Durch Konzentration und einer Körperbewegung nach vorne werden also das logische Gehirn sowie das Entspannungssignal zusammen aktiviert.

Biegen nach hinten löst ebenfalls eine Stressreaktion über die Schalter im Nacken aus, da die Nackenmuskeln angespannt werden.

Dadurch bekommt das logische Gehirn eine extra Herausforderung, sobald du dich nach hinten biegst und deine Muskeln anspannst, während du ruhig stehst und dich auf deine Balance konzentrierst.

Es muss zuerst das Stressreaktionssignal durch einen dieser beiden Wege überwunden werden, bevor du dich ruhig und konzentriert in einer Stellung halten kannst.

Dein logisches Gehirn muss gegen diese zusätzliche Herausforderung arbeiten, wodurch es wie ein Muskel trainiert wird.

http://upliftconnect.com/wp-content/uploads/2015/08/scienceYogaStress_circuitry.jpg„Neugeformte Gehirnschaltungen ermöglichen dir, Gedanken einfacher zu kontrollieren.“

Neuverkabelung der Nervenverbindungen

Am Ende einer Reihe von Yoga-Stellungen hat dein logisches Gehirn ein Workout erhalten. Es brummt vor Aktivität. Du fühlst dich geistig ruhig, was auch dein emotionales Gehirn still macht.

Wenn du auf diese Weise dein logisches Gehirn für eine Weile trainierst, werden dort deine Nervenverbindungen neu verkabelt – Neue Verbindungen durch die du deine Gedanken besser kontrollieren kannst.

Du könntest es plötzlich einfacher finden deinen Geist in eine gewünschte Richtung zu lenken und nicht mehr an negativen Gedanken hängen zu bleiben.

Deshalb scheint Yoga einen positiven Effekt auf Depressionen und Angst zu haben, da diese Zustände stark von der Gedankenqualität abhängen.

Stärkere Verbindungen im logischen Gehirn halten das emotionale Gehirn sowie die Stressreaktionen mehr zurück. Dadurch kann Yoga sehr gut zur Stressbewältigung beitragen.
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Hier das passende englische Video dazu:

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Der Schlüssel bei den Yoga-Stellungen ist, dass sie in einem guten Bewegungsfluss mit langen Haltezeiten ausgeführt werden. Dann wird sich der Stress durch dein Yoga balancieren.

Quelle + Fotos: upliftconnect.com
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Hast du diese oder ähnliche Effekte bei deinen Yoga-Übungen bereits beobachten können? Berichte uns in den Kommentaren!


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